Das Grund-Setup für Deine Website: Webhosting, Domain und Co.

Grund-Setup für Deine Website: Webhosting, Domain und Co.

Worum handelt es sich eigentlich beim Thema Webhosting, wie findest Du ein passendes Webhosting-Paket, wie kannst Du Deine Domain registrieren und anschließend eine eigene Website anhand eines Baukasten- oder CMS-Systems aufsetzen? Fragen über Fragen, wenn es um das grundlegende Setup Deiner Website geht. In diesem Artikel möchte ich Dir hierzu Antworten geben.

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Webhosting im Allgemeinen

Was ist eigentlich ein Webhosting?


Ein Webhosting ist ein Computer bzw. ein Server, auf welchem eine Webseite gehostet wird. Das Webhosting sorgt dafür, dass Deine Webseite im Internet rund um die Uhr für jeden interessierten Besucher auf der ganzen Welt zu erreichen ist. Es wird von einem sogenannten Provider zur Verfügung gestellt; einem Web-Anbieter, der einige Server für seine Kundschaft bereitstellt. Der tatsächliche Server-Standort kann ganz unterschiedlich sein. Oft kannst Du Dir sogar die Lage des eigenen Hostings auswählen; beispielsweise in Deutschland, Österreich etc. … Das ist spätestens seit der DSGVO sehr interessant, weil Du bei der richtigen Wahl datenschutz-technisch auf der sicheren Seite bist. Der jeweilige Server, wo Du Dein Webhosting gebucht hat, wird anschließend mit Deiner Domain verknüpft. Die Domain ist sozusagen die URL bzw. die Webadresse, die Du Dir sich für die eigene Website aussuchen kannst und welche dann oben in der Browserleiste eingegeben wird.

#1 Ein Webhosting-Paket auswählen

Wie wird also nun ein Webhosting mit eigener Domain eingerichtet?


Zunächst einmal musst Du Dich für einen passenden Provider entscheiden. Da gibt es ganz unterschiedliche Auswahlkriterien, auf die man achten sollte … das ist aber ein Thema für einen anderen Blogbeitrag und würde hier den Rahmen sprengen.

Webhosting-Anbieter stellen ihren Kunden eine große Auswahl an verschiedenen Webhosting Tarifen zur Verfügung. Je nach benötigter Leistung und Funktionsumfang reicht das Angebot von günstigen Webspace-Paketen für Einsteiger bis hin zu leistungsstarken Server-Systemen für professionelle Anwender.

#2 Registrierung einer Domain


Der gewünschte Domain-Name kann sowohl beim selben Provider, der auch den Webspace anbietet, als auch bei einem anderen Anbieter bestellt werden. In den meisten Webhosting-Tarifen ist eine bestimmte Anzahl an Namen für eine eigene Domain bereits inklusive, sodass dafür oftmals keine zusätzlichen Kosten anfallen.

#3 Verknüpfung der Domain mit dem Webhosting


Wie bereits zu Beginn erläutert, mussdie gewählte Domain, welche für die eigene Website ausgewählt wurde, mit dem Webhosting verknüpft werden. Das Ganze erfolgt mithilfe des DNS-Systems, dem Domain Name System. Das DNS System kannst Du Dir wie ein immer dicker werdendes Telefonbuch vorstellen. Es ist die Schnittstelle zischen dem URL-Name einer Website und der IP-Adresse des Servers, auf welcher das Webhosting-Paket gebucht wurde. Sobald jemand Deine Webadresse im Browser eingibt, wird im DNS-System – dem fetten Telefonbuch – der zugehörige Server herausgefiltert. Dann werden von dem Server die Inhalte geladen und an den Endnutzer bzw. an den Browser gesendet, wo die URL eingegeben wurde. Die Person vor dem Laptop sieht anschließend Deine aufbereiteten Website-Inhalte. Das Ganze passiert natürlich extrem schnell im Hintergrund und wird vom User selbst nicht bemerkt.

Wenn Domain und Webhosting vom selben Anbieter bereitgestellt werden, erfolgt eine automatische DNS-Einrichtung. Du musst Dich nicht zusätzlich um die Verknüpfung zwischen Deiner registrierten Domain und Deinem Hosting-Server kümmern. Andernfalls – wenn Du die Domain extern, d.h. bei einem anderen Anbieter gekauft hast – müssen die DNS-Einträge über die Verwaltungssoftware des Providers miteinander verknüpft werden.

#4 Erstellung einer Website


Im letzten Schritt wird die Webseite erstellt. Dazu kannst Du entweder bereits vorbereitete Dateien auf das Webhosting hochladen; beispielsweise, wenn Du schon einmal eine Website bei einem anderen Anbieter hattest und mit diesen Inhalten umziehen möchtest. Oder Du installierst ein neues Content Management System, z.B. WordPress. Dieses wird anschließend genutzt, um Deine Webseite mit Inhalten wie Texten, Bildern oder Videos zu füllen. Oft hast Du auch die Möglichkeit, anstatt eines Webspace direkt ein Website-Baukasten bei manchen Anbietern im monatlichen Abo zu kaufen.

#5 Unterscheidung zwischen Baukasten und CMS-System

Aber worin unterscheidet sich eigentlich ein Website-Baukasten von einem Webspace-Paket?


Ein Webspace kannst Du mit einem eigenen – meist individuell ausgewählten – CMS-System verknüpfen. Für ein CMS-System – insbesondere für die grundlegende Einrichtung – sind IT-Kenntnisse von Vorteil. Technisches Hintergrundwissen macht sich sowohl für das grundlegende Setup, als auch für Plugins und Add-Ons bewährt, da solche Erweiterungen selbstständig und in regelmäßigen Abständen gewartet werden müssen. Bei vertieftem Know-How kann man einige weitere Anpassungen vornehmen. Der Vorteil hierbei sind deutlich geringere langfristige Kosten sowie individuelle SEO- und Marketing-Integrationen. Nachteil: Man benötigt mehr Zeit und Wissen für das Setup und anschließende Updates. Und dennoch hat es definitiv den Charme der Individualisierbarkeit.

Ein Website-Baukasten dagegen ist ein Online-Dienst vom Provider selbst. Es ist wie eine vorgefertigte Software, die man innerhalb der Systemlandschaft des Anbieters nutzt. Hier benötigt man keine Programmierkenntnisse. Die Website kann sehr einfach erstellt werden. Auch die Systemadministration sowie eine Wartung in regelmäßigen Abständen wird global durch den jeweilige Dienste-Anbieter erledigt. Jedoch beschränken sich Baukästen-Systeme oft auf sehr eingeschränkte Features und ermöglichen keine Erweiterungsmöglichkeiten. Zudem hat man hier deutlich höhere langfristige Kosten. In Kombination mit Hosting und Domain – meist wird dies gemeinsam angeboten – machst man sich sehr abhängig; d.h. ein Anbieter-Wechsel zum späteren Zeitpunkt ist nur schwer möglich und – wenn überhaupt – mit deutlich mehr Aufwand verbunden.

Insgesamt sind aber sowohl Website-Baukasten als auch CMS-System beides Tools, in die man sich einarbeiten muss. Das Backend besteht aus einer modularen Plattform. Allemal sind beide Varianten deutlich übersichtlicher als eine komplette Umsetzung im Code. Wer zwar kein vertieftes technisches Wissen besitzt, seine Website aber dennoch auf Grundlage eines individuellen CMS-Systems aufziehen möchte, ist gut beraten, sich professionelle Unterstützung zu holen.

FAZIT: Vorab strategische Überlegungen für die eigene Website abwägen

Du solltest Dir grundsätzlich erst mal überlegen, wie viel Aufwand Du selbst in das Setup Deiner zukünftigen Website stecken möchtest. Ebenfalls ist Dein technisches Hintergrundwissen ein Entscheidungsfaktor. Wie umfangreich darf und soll die anschließende Pflege der Website sein?

Ich als Designerin biete bei meinen Webdesign-Paketen das grundlegende Setup mit an. Wenn Du also noch keinen Anbieter hat, kann ich auch hier beraten. ODER: Wenn Du bereits einen Anbieter hast, kümmere ich mich zuerst um die technische Einrichtung Deiner Website. Bei all meinen gestalterischen Website-Leistungen gebe ich am Ende auch eine umfangreiche Übergabe, wo ich in das verwendete System eine individuelle Einführung vornehme, sodass Du selbst anschließend Hand an die eigenen Website-Inhalte nehmen und diese selbstständig weiter pflegen kann.

Du möchtest Dich bei einem unverbindlichen und kostenfreien Erstgespräch mit mir austauschen und herausfinden, wie ich Dich am besten unterstützen kann? Dann buche Dir gerne direkt einen Termin bei mir.